Die Ernährung von Welpen und Junghunden

Bei der Ernährung von Welpen und Junghunden sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Welpen befinden sich noch im Wachstum. Deswegen ist eine genaue Planung der Mahlzeiten erforderlich.

Nach der Entwöhnung von der Muttermilch sind drei bis vier kleine Mahlzeiten am Tag empfohlen. Diese sollten zu Beginn aus weicher Nahrung bestehen, da die Zähne noch in der Entwicklung sind. Halter können zunächst Welpenbrei anbieten, der u.a. folgende Zutaten enthalten kann:

  • Hafer- oder Weizenflocken
  • Obst (Äpfel, Bananen, Ananas u.a.)
  • Gemüse (Salat, Möhren, Zucchini u.a.)
  • Milchprodukte (Milch, Joghurt)

Feste Zutaten sollten zunächst püriert werden, um den Verzehr und die Verdauung zu erleichtern. Sobald die Milchzähne voll ausgebildet sind, kann festere Nahrung wie Fleisch dazu gegeben werden. Das Ziel besteht darin, den Hund behutsam an die Ernährung zu gewöhnen, die für erwachsene Exemplare normal ist. Speziell Kalzium oder Phosphor sind während des Wachstums wichtig, da diese Mineralien die Entwicklung des Skeletts unterstützen.

 

Warnung: Trotz ihres hohen Energiebedarfs dürfen Welpen nicht überfüttert werden. Wenn die Muskelmasse sich zu schnell entwickelt, kann die Skelettentwicklung schwer beeinträchtigt werden.

 

Nützliche Tipps für eine planmäßige Ernährung

Die Mahlzeiten sollten täglich zu festen Zeiten statt finden, damit die Tiere sich an einen vorgegebenen Tagesablauf gewöhnen. Auch Bettelverhalten kann so reduziert werden. Beim Fressen sollte ein Zeitlimit genau eingehalten werden. Nach fünfzehn bis dreißig Minuten sollte der Halter die Schale entfernen, unabhängig davon ob alles aufgefressen wurde oder nicht. Auf diese Weise lernen die Hunde, ihre Mahlzeit zügig zu fressen.

Mit dem zunehmenden Wachstum der Tiere sollte die täglichen Mahlzeiten allmählich auf eine oder zwei reduziert werden. Dies hängt von der Größe der jeweiligen Rasse ab und entspricht dem Futterrythmus bei ausgewachsenen Hunden.

 

Tipp: Die Gewöhnung an ein neues Zuhause ist ein Stressfaktor für Welpen und Junghunde. Dies kann sich auch auf die Verdauung auswirken. Es ist sinnvoll, zunächst reduzierte Futtermengen anzubieten, um den Hundemagen zu schonen. Zudem sollte der neue Besitzer bevorzugt Futter anbieten, das der Hund bereits kennt. Wenn sich das Tier in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, kann eine größere Auswahl an Nahrungsmitteln in normalen Mengen verfüttert werden.

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