Akita: charaktervolle Hunde für souveräne Halter
Der Akita ist ein großer japanischer Spitz, der sich durch ein Fuchs-ähnliches Antlitz und ein dichtes Fell auszeichnet. Der Name leitet sich von der gleichnamigen Präfektur ab, die im Nordwesten der japanischen Hauptinsel Honshû liegt. Der Ursprung der Rasse ist nicht eindeutig geklärt. Es gibt Theorien, nach denen Hunde vom asiatischen Festland und Wölfe bei der Zucht eine wichtige Rolle gespielt haben könnten. Fest steht jedoch, dass die Tiere bereits seit vielen Jahrhunderten existieren. Diese wurden sowohl während der Jagd als auch für Wach- und Schutzaufgaben genutzt. Im Lauf der Zeit entwickelten sich Akitas zu einem festen Teil der japanischen Kultur, der bis heute behutsam gehütet wird. Bis 1945 war die Ausfuhr aus Japan verboten. Erst nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde die Rasse international bekannt.
Körperliche Eigenschaften und Wesensmerkmale
Schulterhöhe | Rüde: 64-70 cm Hündin: 58-64 cm |
Gewicht | Rüde: 34-54 kg Hündin: 34-50 kg |
Lebenserwartung | 10-12 Jahre |
Haarvarietäten | hartes, gerades Haar mit dichter Unterwolle |
Fellfarbe | rot-falbfarben, sesam, gestromt, weiß. Nicht komplett weiße Exemplare müssen im Gesicht, an der Unterseite des Körpers und auf der Innenseite der Gliedmaßen weiße Behaarung haben. |
Kopfform | fuchsartig; breite Stirn und ausgeprägter Stop |
Ohrenform | aufrecht, leicht nach vorne geneigt, fast dreieckig, spitz zulaufend |
Gebiss | Welpe: 28 Zähne ausgewachsen: 42 Zähne |
Pfotenform | rund und dick mit dicht aneinander liegenden Zehen |
Beschaffenheit der Rute | dick, hoch angesetzt, geringelt über dem Rücken getragen |
Wesensmerkmale | ruhig, selbstbewusst, robust |
Angaben zu Einsatzzwecken
Gelegentlich werden Akitas noch als Jagdhelfer eingesetzt. Hauptsächlich dienen diese als Haustiere.
Hinweise zur Pflege, Haltung und Erziehung
Akitas gelten als sehr selbstbewusst und sind nicht unterwürfig. Eine behutsame, respektvolle und konsequente Erziehung ist nötig, damit diese sich in den Haushalt einfügen. Zudem sind die angezüchteten Wach- und Jagdinstinkte fest im Wesen der Rasse verwurzelt. Besitzer sollten darauf achten, dass ihre Tiere sich nicht verselbstständigen. Ausreichend Auslauf und Beutespiele genügen als Beschäftigung. Andere Hunde sollten möglichst auf Distanz gehalten werden. Mit diesen vertragen sich Akitas in der Regel nicht.
Die Fellpflege ist nicht besonders aufwändig. Gelegentliches Bürsten während des Haarwechsels genügt. Darüber hinaus sind regelmäßige Untersuchungen der Augen, Ohren, Zähne und Pfoten empfohlen.