American Staffordshire Terrier: aktive Hunde für erfahrene Halter

American Staffordshire Terrier sind mittelgroße, muskulöse Hunde. Diese stammen ursprünglich vom englischen Bull-and-Terrier ab, der im 19. Jahrhundert speziell für Hundekämpfe gezüchtet wurde. Nach dem Verbot der Veranstaltungen wurde die Rasse in den 1860ern in die USA eingeführt. Dort wurden die Tiere später als Ausstellungs- und Haushunde eingesetzt. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Art viele Namensänderungen durchgemacht. Die jetzige Bezeichnung ist seit 1972 international anerkannt und wird gemeinhin als Amstaff abgekürzt. In verschiedenen Ländern gelten die Tiere bis heute als gefährlich und unterliegen gesetzlichen Auflagen. Dazu zählt neben Dänemark und der Schweiz auch Deutschland.

 

Körperliche Eigenschaften und Wesensmerkmale

 

SchulterhöheRüde: 46-48 cm
Hündin: 43-46 cm
Gewicht28-40 kg
Lebenserwartung10-12 Jahre
Haarvarietätenkurzes und dichtes Fell
Fellfarbeeinfarbig, mehrfarbig oder gefleckt: weiß, schwarz, leberfarben und andere Farbtöne
Kopfformkeilförmig, mittellang, mit ausgeprägtem Stop
Ohrenformhoch angesetzt, halb aufgerichtetes Stehohr oder Rosenohr
GebissWelpe: 28 Zähne
ausgewachsen: 42 Zähne
Pfotenformmittelgroß, gut gewölbt, kompakt
Beschaffenheit der Ruteim Verhältnis zum Körper kurz, tief angesetzt
Wesensmerkmalemutig, lebhaft, dominant, ausdauernd, intelligent

 

Angaben zu Einsatzzwecken

Amstaffs sind gute Wachhunde und können zu Rettungshunden ausgebildet werden. Darüber hinaus sind sie für die Privathaltung geeignet.

 

Hinweise zur Pflege, Haltung und Erziehung

Amstaffs gelten als dominant und charakterstark. Potentielle Halter sollten Durchsetzungsvermögen und ausreichende Erfahrung mit Hunden besitzen. Mit einer konsequenten und liebevollen Erziehung fügen sich die Tiere harmonisch in den Haushalt ein und gelten als freundlich und anhänglich. Diese besitzen sehr viel Energie und benötigen jeden Tag ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Sonst kann es vorkommen, dass sie sich verselbstständigen. Hundesportarten wie Agility erfüllen ihren Bewegungsdrang.

Die Fellpflege ist nicht aufwändig. Es genügt, wenn das Haarkleid einmal wöchentlich gebürstet wird.

 

Wichtiger Hinweis: Amstaffs werden in allen deutschen Bundesländern außer Niedersachsen als gefährlich eingestuft. Die Einfuhr und Zucht der Rasse sind dort verboten. Potentielle Besitzer benötigen eine polizeiliche Genehmigung und müssen als für die Haltung geeignet eingestuft werden. Beim Auslauf müssen Amstaffs stets an der kurzen Leine gehalten werden und einen Maulkorb tragen.

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