Collie: ruhige und liebenswerte Hunde aus Schottland

Collies werden seit dem Mittelalter in Schottland und Nordengland als Hirtenhunde gezüchtet. Der Name leitet sich dabei von den Colley-Schafen ab, die von den Hunden bewacht wurden. Diese hatten vielfältige Aufgaben auf den Höfen ihrer Besitzer, wie z.B. das Eintreiben von Kühen zum Melken oder die Jagd nach Ungeziefer. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich die Hunde zu Favoriten des englischen Königshauses, welches die Zucht förderte. Der Rassestandard wurde 1881 etabliert.

Es gibt insgesamt vier Unterarten:

  • Langhaar- und Kurzhaarcollies
  • Bearded
  • Border Collies

Trotz großer Unterschiede im Körperbau und der Fellbeschaffenheit lassen sich alle vier Rassen auf den selben Ursprung zurück führen. Der Langhaarcollie mit seinem weichen Fell ist die bekannteste Variante und gilt als Synonym für den Begriff „Collie“. Nicht zuletzt durch den Einfluss des Filmhundes Lassie hat sich diese Rasse zur bekanntesten der vier Varianten entwickelt.

 

Körperliche Eigenschaften und Wesensmerkmale von Langhaarcollies

 

SchulterhöheRüde: 56-61 cm
Hündin: 51-56 cm
GewichtRüde: 20,4-29,4 kg
Hündin: 18,1-24,9 kg
Lebenserwartung14-16 Jahre
Haarvarietätendichtes, aufplüschendes Fell mit weicher Unterwolle
Fellfarbezobel-weiß, tricolor (schwarz-weiß-tan), blue-merle
Kopfformkeilförmig, mit glatten Außenlinien
Ohrenformklein, im Ruhezustand zurück gelegt
bei Erregung aufgestellt.
GebissWelpe: 28 Zähne
ausgewachsen: 42 Zähne
Pfotenformoval, gut gepolsterte Sohlen
Beschaffenheit der Rutelang, dicht behaart und herabhängend
Wesensmerkmalefreundlich, ausgeglichen, gelehrig

 

Angaben zu Einsatzzwecken

Collies erfüllen weiterhin ihre traditionelle Funktion als Hütehunde. Heute sind diese international beliebte Haustiere.

 

Hinweise zur Pflege, Haltung und Erziehung

Die Hunde sind intelligent und gelehrig. Bei einer guten Erziehung integrieren diese sich problemlos in den Haushalt und wollen als vollwertiges Familienmitglied behandelt werden. Die Tiere erfordern viel Aufmerksamkeit und Auslauf von ihren Besitzern. Harte Lehrmethoden sind nicht angebracht.

Das Fell der Rasse ist nicht konstant pflegeintensiv, da es nur hinter den Ohren und Achseln verfilzt. Es genügt, wenn der Hund alle ein bis zwei Wochen gründlich gebürstet wird. Lediglich beim halbjährlichen Haarwechsel wird eine aufwendigere Pflege nötig. Regelmäßige Untersuchungen der Augen, Ohren, Pfoten und Zähne sind empfohlen.

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