Deutscher Schäferhund – das Multitalent unter den Hunden

Wie sein Name bereits andeutet, stammt der Deutsche Schäferhund von Hirtenhunden ab, die in Deutschland im 19. Jahrhundert zur Herdentreibung und als Wachhunde für Haus und Hof genutzt wurden. Ein deutscher Hundezüchter namens Max von Stephanitz war von diesen Hirtenhunden so begeistert, dass er 1898 drei Exemplare zu Zuchtzwecken kaufte. So begründete er den Deutschen Schäferhund als Rasse. Es handelte sich bei den Zuchttieren um zwei Männchen und ein Weibchen mit den Namen „Horand von Grafrath“, „Luchs von Sparwasser“ und „Mari von Grafrath“. Aus weiteren Zuchtprogrammen gingen zwei Unterrassen hervor: der Shiloh Shepherd und der Weiße Schweizer Schäferhund.

 

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Körperliche Eigenschafte und Wesensmerkmale

 

SchulterhöheRüde: 60-65 cm
Hündin: 55-60 cm
GewichtRüde: 30-40 kg
Hündin: 22-32 kg
Lebenserwartung9-13 Jahre
HaarvarietätenStockhaar oder Langstockhaar
Fellfarbeprimär schwarz und/oder braun, mit braunen, rotbraunen, gelben oder weißen Abzeichen
Kopfformkeilförmig
Ohrenformspitze Stehohren
GebissWelpe: 28 Zähne
ausgewachsen: 42 Zähne
Pfotenformründlich
Beschaffenheit der Rutesichelförmig, herabhängend
Wesensmerkmaleausgeglichen, nervenfest, wissbegierig,
selbstbewusst, gutartig, aufmerksam, führig

 

Angaben zu Einsatzzwecken

Deutsche Schäferhunde können vielfältige Aufgaben erfüllen. Diese werden heute kaum noch als Hirtenhunde eingesetzt. Stattdessen erfüllen sie beim Militär, beim Zoll oder bei der Polizei wichtige Aufgaben. Beispielsweise dienen die Tiere als Drogenspürhunde, als Unterstützung bei Massenprotesten oder als Wachhunde. Außerdem sind Schäferhunde inzwischen zu beliebten Rettungshunden geworden. Auch im Alltag erfüllen sie hilfreiche Aufgaben, zum Beispiel als Blindenführhunde.

 

Hinweise zur Pflege, Haltung und Erziehung

Deutsche Schäferhunde sind aufgrund ihrer Robustheit sehr pflegeleicht. Regelmäßige Impfungen und Entwurmungen sind ebenso notwendig wie eine tägliche Fellpflege. Da diese sehr aktiv sind, müssen eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Versorgung mit Wasser gewährleistet sein.

Schäferhunde sind kinderfreundlich und können sich bei guter Erziehung harmonisch in den Haushalt einfügen. Aufgrund ihres wissbegierigen und selbstbewussten Wesens müssen die Hunde geistig und körperlich ausreichend gefordert werden, damit sie ihr Potential voll entfalten können.

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