Mops: ein freundlicher und liebenswerter Haushund
Möpse sind eine Rasse von Gesellschaftshunden, die erstmals vor ca. 2000 Jahren am Hof der chinesischen Kaiser gezüchtet wurden. Nur die Kaiser genossen das Privileg, diese Tiere besitzen oder berühren zu dürfen. Exemplare, die sich nicht für die Zucht eigneten, wurden zu hohen Preisen an Interessenten außerhalb des Hofes verkauft. Die Käufer konnten sich dann damit rühmen, etwas aus dem kaiserlichen Haushalt zu besitzen. Dies war entscheidend für die Verbreitung der Rasse.
Durch Handelsbeziehungen mit China wurde der Mops ab dem Spätmittelalter nach Europa importiert. Dort entwickelten sich diese Hunde im Lauf der folgenden Jahrhunderte zu den Lieblingstieren wohlhabender Damen. Sie gewannen auch die Herzen bekannter Künstler und Schriftsteller für sich, die diese Tiere in ihren Kunstwerken verewigten.
Körperliche Eigenschaften und Wesensmerkmale
Schulterhöhe | 35 cm |
Gewicht | 6,3-8,1 kg |
Lebenserwartung | 12-15 Jahre |
Haarvarietäten | kurz |
Fellfarbe | komplett schwarz oder silber, apricot, hellfalbfarben mit schwarzem Abzeichen am Kopf |
Kopfform | rund |
Ohrenform | Knopfohr oder Rosenohr |
Gebiss | Welpe: 28 Zähne ausgewachsen: 42 Zähne |
Pfotenform | rund |
Beschaffenheit der Rute | geringelt auf dem Rücken getragen |
Wesensmerkmale | intelligent, ausgeglichen, lebhaft, mutig, nicht aggressiv |
Angaben zu Einsatzzwecken
Diese Rasse eignet sich ausschließlich als Haushunde.
Hinweise zur Haltung, Pflege und Erziehung
Möpse gelten als sehr pflegeleicht und gut erziehbar. Ihr kurzes Fell erfordert keinen großen Pflegeaufwand. Halter müssen für eine gesunde Ernährung sorgen, damit die Tiere nicht übergewichtig werden. Sie eignen sich nicht für Hundesport und benötigen regelmäßigen Auslauf. Außerdem ist diese Rasse anfällig für Augen- und Hauterkrankungen. Regelmäßige Untersuchungen sind empfohlen.
Charakterlich sind Möpse stark auf Menschen fixiert und fügen sich in jeden Haushalt ein. Sie sind sehr friedfertig und schließen schnell neue Freundschaften mit Mensch und Tier. Durch ihre Verspieltheit und Kontaktfreudigkeit können die Tiere in Gefahr geraten, z.B. wenn sie das aggressive Verhalten von anderen Hunden falsch deuten.