Siberian Husky: Bewegungsfreudige Hunde für aktive Besitzer

Siberian Huskies sind mittelgroße Tiere, die für ihr weiches Fell und ihre Tätigkeit als Schlittenhunde berühmt sind. Ihre Vorfahren stammen aus Sibirien und wurden wahrscheinlich schon vor Jahrtausenden von Nomaden für verschiedene Arbeiten genutzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Huskies erstmals nach Nordamerika eingeführt. Bei Schlittenrennen über große Entfernungen konnten diese ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, da sie kleiner, schneller und ausdauernder als andere Lasthunde sind. Die Tiere können dank ihres dicken Fells selbst in arktischen Temperaturen überleben und verfügen über einen ausgezeichneten Orientierungssinn.

 

Körperliche Eigenschaften und Wesensmerkmale

 

SchulterhöheRüde: 53-60 cm
Hündin: 50-55 cm
GewichtRüde: 20,4-27,2 kg
Hündin: 15,9-22,7 kg
Lebenserwartung12-15 Jahre
Haarvarietätenmittellanger Pelz aus steifem Deckhaar und dichter Unterwolle
Fellfarbeschwarz, grau, creme, weiß, kupfer, braun und andere Farben
Kopfformmittellang, mit ausgeprägtem Stop
Ohrenformdreieckig, mittelgroß, aufgerichtet, eng beieinander stehend
GebissWelpe: 28 Zähne
ausgewachsen: 42 Zähne
Pfotenformoval, mittellang; dicht behaart; eng anliegende Zehen
Beschaffenheit der Rutegut behaart; in Form einer Fuchslunte; sichelförmig über dem Rücken getragen; im Ruhezustand herab hängend
Wesensmerkmalefreundlich, sanftmütig, gehorsam, kontaktfreudig, intelligent, ausdauernd

 

Angaben zu Einsatzzwecken

Bis heute werden Huskies in ihrer traditionellen Funktion als Schlittenhunde genutzt. Darüber hinaus haben diese sich zu beliebten Haustieren entwickelt.

 

Hinweise zur Pflege, Haltung und Erziehung

Die Rasse benötigt eine konsequente Erziehung mit klaren Regeln. Damit sollte bereits im Welpenalter begonnen werden, damit die Tiere ihre Halter als Anführer akzeptieren. Bei Erfolg können die Hunde sich außerordentlich gut in eine Familie integrieren und sind auch Fremden gegenüber nicht misstrauisch.

Huskies verfügen über außergewöhnlich viel Energie und einen hohen Bewegungsdrang. Ihre Besitzer sollten ebenso ausdauernd sein. Täglicher Auslauf und ein hohes Maß an Beschäftigung sind unbedingt erforderlich. Ein Grundstück mit Garten eignet sich gut für die Haltung. Wünschenswert sind auch Grasflächen und lange Weg in der Umgebung, wo das Tier ungehindert laufen kann.

Die Fellpflege ist sehr aufwändig, da die Rasse zum Haaren neigt. Tägliches Kämmen ist empfohlen. Während des Fellwechsels im Frühjahr und im Herbst erhöht sich der Pflegeaufwand. Dann muss der Hund jeden Tag gründlich durch gebürstet werden.

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