FCI Kategorie 4: der Dackel in all seinen Varianten
Diese Kategorie umfasst nur eine Rasse. Dackel, auch Teckel oder Dachshunde genannt, wurden seit dem Mittelalter speziell für die Jagd in unterirdischen Bauten gezüchtet. Dank ihrer kurzen Beine und des langgezogenen Körperbaus sind die Hunde dafür hervorragend geeignet. Obwohl Dackel mitunter belächelt werden, gibt es dafür keinen Grund. Bis heute werden sie im Forstdienst und als Jagdhunde eingesetzt und spüren unter anderem verletztes Wild auf. Darüber hinaus haben Dackel sich zu beliebten Haustieren entwickelt.
Kleine Hunde mit ausgeprägtem Charakter
Dackel neigen zum Eigensinn, da sie auf der Jagd in der Lage sein müssen, eigene Entscheidungen zu treffen. Eine konsequente Erziehung ist also erforderlich, damit Besitzer mit ihren Hunden in Einklang leben können. Diese müssen, sofern möglich, ab dem Welpenalter an Menschen und andere Tiere gewöhnt werden. Die Vorzüge der Tiere liegen in ihrer hohen Intelligenz und Gelehrsamkeit. Die Tiere eignen sich für aktive Halter, da Dackel viel Auslauf benötigen und ihre angezüchteten Jagd- und Stöberinstinkte ausleben wollen.
Sektion der Dachshunde
Diese Sektion umfasst alle sechs Fell- und Größenvarianten der Rasse. Es gibt drei Fellvarietäten.
- Langhaardackel
- Kurzhaardackel
- Rauhaardackel
Langhaardackel verfügen über ein langes, seidiges Fell mit rötlicher oder schwarzer Färbung. Ihr Kopf mit der langen Schnauze ist gut zu erkennen. Kurzhaardackel haben ein glattes, eng anliegendes Fell, das ebenfalls rot oder schwarz gefärbt ist. Rauhaardackel besitzen ein kurzes, schwarz-graues Fell mit struppigem Haar.
Darüber hinaus unterscheidet man zwischen drei Größen, die es in allen Fellvarietäten gibt und nach Brustumfang (BU) und Gewicht eingeteilt werden.
- Dackel: mehr als 35 cm BU und laut Standard bis zu 9 kg Gewicht
- Zwergdackel: 30-35 cm BU und bis zu 5,4 kg Gewicht
- Kaninchendackel: maximal 30 cm BU und 3,6-5 kg Gewicht